2014-10 TM-01 Darvaza Gas Krater


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Dienstag, 28.10.2014
Usbekistan, wir haben Dir Unrecht getan. Wir müssen uns entschuldigen. All unsere Sorgen waren unbegründet. Bei der Ausreise will keiner irgendwelche Registrierungen sehen. Der Drogenhund interessiert sich nur für Sidis Hundedecke. Alles geht sehr schnell und problemlos vonstatten. Allerdings wurde nach unserer Autoversicherung gefragt. Gut, dass wir eine abgeschlossen hatten.

Dafür ärgern uns die Turkmenen. Wir wussten bereits von anderen Reisenden, dass der Transit durch Turkmenistan ein teurer Spaß wird, aber trotzdem: 12 US$ Einreise pro Person, 171 US$ für unser Fahrzeug (darin sind enthalten, Dieselsteuer, Versicherung und irgendwelche Bearbeitungsgebühren), Hundetransit 10 US$. Das macht 205 US$ für fünf Tage Transitvisum! Es folgt die bisher genaueste Untersuchung unseres Fahrzeugs. Heppo – als Fahrer – darf am Auto bleiben – ich darf mich keine 50 Meter nähern. Fünf Personen, plus Drogenhund, schauen über zwei Stunden lang in jeden Radkasten, jede Kiste, in den Wohnraum und in die Fahrerkabine. Irgendwann ist endlich klar, wir sind sauber, und wir dürfen nach Turkmenistan. Ich bin echt sauer, meine Füße sind Eiszapfen. Blöde Idioten allesamt. In der ersten Stadt Dashogouz erledigen wir – mittlerweile recht routiniert – alles Erforderliche

  • Geld tauschen am Basar am Schwarzmarkt, für einen US Dollar erhalten wir 0,8 Manat
  • Einkaufen und eine Kleinigkeit essen (die Leute sind sehr nett, eine Gemüseverkäuferin knuddelt uns gleich)
  • Diesel tanken; zum Sensationspreis von nur 13 Eurocent pro Liter.

Dann fahren wir weiter nach Kene-Urgench. Die kleine Stadt war einst das Zentrum der islamischen Welt, bevor sie unter Mohammed II ihren Status an Samarkand abgeben musste und kurz darauf von den Mongolen dem Erdboden gleich gemacht wurde. Von dem ehemaligen Reichtum ist bis auf wenige Ruinen nichts mehr zu finden. Das haben wir schon schöner in Usbekistan gesehen, und wir sparen uns das Sightseeing. Auch sonst gibt der Ort nichts her (obwohl die UNESCO offensichtlich anders darüber denkt). Wir stellen uns mitten in das Zentrum neben ein riesiges Säulen-Denkmal und verbringen dort eine ruhige Nacht.

Mittwoch, 29.10.2014
Die Straße von Kene-Urgench Richtung Ashgabat erhält einen Ehrenplatz in den Top-Drei-der-schlechtesten-Straßen-dieser-Reise. Was wir hier vorfinden, kann man eigentlich nicht mehr Straße nennen: Lochparcours trifft es wohl eher. Kaputte Reifen und tote Dromedare zieren den Wegesrand. Kein Wunder, dass die Federn der Kupplung locker geworden sind und nun eine kleine Reparatureinheit fällig wird. Bei Minus sieben Grad flucht und hämmert Heppo am Auto herum. Irgendwie will die Kupplungsabdeckung nicht mehr an ihren Platz zurück. Irgendwann ist sie dann doch wieder dort, wo sie sein soll, und wir schaffen es, kurz nach Sonnenuntergang am Darvaza Gas Krater zu sein, the Door to Hell. Mitten in der Wüste brennt seit über 40 Jahren austretendes Gas. Ein Hirte hatte es einst in Brand gesteckt, denn sein Vieh verendete dort regelmäßig. Vor allem nachts sieht das Loch ziemlich beeindruckend aus. Aber ob das wirklich das Tor zur Hölle ist?

Donnerstag, 30.10.2014
Auch bei Tag gefällt uns der Gaskrater gut. Wir bleiben noch eine Weile und posen mit unserem Auto in Heavymetal-Haltung vor dem Höllenschlund. Rock ‘n Roll!

Später finden wir auch noch den Schlammkrater (besonders gruseliger, blubbernder Schlamm und doppelt so tiefes Loch) und den Wasserkrater, beide ein paar Kilometer entfernt, an der Straße nach Ashgabat.

Bei der Abzweigung zurück auf die Hauptstraße treffen wir ein Motorradfahrerehepaar aus Frankreich. Cathérine und Gregoire sind bereits seit zwei Jahren unterwegs und nun auf dem Nachhauseweg. Da wir ungefähr eine ähnliche Reisegeschwindigkeit haben, schlagen wir abends gemeinsam unser Lager in der Wüste auf. Die beiden sind sehr durchgefroren und freuen sich über die Einladung an unseren warmen Ofen und zu einem Bulgurgericht. Wir erfahren, dass sie zuerst ein Jahr in Südamerika waren und dann mitsamt den Motorrädern nach Japan geflogen sind. Catherine hatte gleich zu Beginn der Reise einen Motorradunfall und musste in Buenos Aires kompliziert an der Schulter operiert werden. Nach drei Monaten Aufenthalt und Reha schwangen sich die beiden aber wieder auf die Bikes und haben seither großen Spaß am Reisen auf zwei Rädern. Sehr mutig, die Dame, Kompliment!

Weiter lesen: Ashgabat, die Hauptstadt von Turkmenistan
Und das war zuvor: Chiwa, Usbekistan
Auch lesen: Länderinfo Turkmenistan

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