2015- 02 Armenien Info

Mayr Hayastan in Jerewan

Mayr Hayastan in Jerewan

Diesel
Der Liter Diesel kostet circa 1,09 US Dollar (Stand: Februar 2015).
Die Ausfuhr von unseren vielen hundert Litern Diesel vom Iran nach Armenien war übrigens gar kein Thema. Keine Steuern oder komischen Fragen, so wie man das von den Grenzen Iran – Türkei immer hört (insbes. vom Grenzübergang Bazergan). Allerdings wird bei Ein- und Ausreise nach und von Armenien eine nicht unerhebliche Gebühr fällig. → Siehe Grenze.

Grenze
Bei der Einreise nach Armenien wurden von uns knapp 70 Euro an Steuern verlangt (Ökosteuer, Straßenbenutzung, Autoeinfuhr etc. – nicht verhandelbar). Unser Auto hatte damit nur eine Aufenthaltsberechtigung von 15 Tagen (mehr Tage z.B. 40 wären noch teuerer gewesen). Bei der Ausreise wurden dann noch einmal 29 Euro fällig (ebenfalls nicht verhandelbar).

Orte
Jerewan
Die Hauptstadt machte einen sehr sympathischen Eindruck auf uns. Die Stadt ist jung, und man kann viel besichtigen (Museen und Ausstellungen). Es gibt jede Menge Bars, die meisten befinden sich in der Nähe der Kaskaden. Empfehlenswert: Das Hemingway’s, eine alternative Kneipe (von den Kaskaden kommend, am Ende der Straße, rechts unten  im Keller. Danke für den Tipp, Salome!). Auch nett, klein und rockig ist das Woodrock (irgendwo in einer Seitenstraße um’s Eck). Als Tagescafé bietet sich gegenüber vom Hemingway’ s das Cafe Green Bean an, das von einem jungdynamischen, schweizerisch-armenischen Paar geführt wird. Hier wird auf Ökö und Fairtrade geachtet, man darf sein Haustier mitnehmen –  und es ist das einzige Nichtrauchercafé in Jerewan.

Stellplatz Jerewan: Am Fuße der Statue „Mayr Hayastan“ (Mutter von Armenien), ein ruhiger Parkplatz erhöht, am Berg in einem Park liegend.
Zu den Kaskaden (also in die  Innenstadt) muss man zwar  circa zwei Kilometer laufen, es  ist aber trotzdem wahrscheinlich die beste Wahl. Bis 20 Uhr führen kostenlose Rolltreppen bis zur Mitte des Berges (Kaskaden). Ein Taxi kostet in der Innenstadt circa zwei Euro.

Bei den Rolltreppen ist außerdem ein Museum untergebracht. Zwei Räume kann man umsonst besichtigen. (Sehr sehenswert davon ist das Murales eines Nationalmalers). Die restlichen zwei Räume kosten Eintritt.

Die Stadt ist außerdem recht günstig für unsere Verhältnisse.Für den halben Liter Bier bezahlt man umgerechnet circa 1,50 Euro. Auch kleine Snacks kann man sich gut leisten.

Gyumri
Gyumri hat sich uns als kleine, graue und hundemordende Kleinstadt präsentiert. Wer hier trotzdem eine Nacht bleiben möchte, dem sei der große Umsonst-Parkplatz direkt am Marktplatz empfohlen und das ebenfalls dort ansässige, gutbürgerliche Restaurant „Slawjanskji Dwor“. Hier kann man für wenig Geld hervorragend essen (jedes Gericht zwischen 1 und 3 Euro). Dazu sollte man ein Gyumri Bier vom Fass trinken. Ach ja, am Maktplatz hatten wir übrigens  super Internet über ein ungesichertes Netzwerk (gut genug, um mehrere Stunden lang zu skypen!).

Sprache
Armenisch ist eine Welt für sich, inklusive eigener Schriftzeichen. Aber alle Armenier (bis auf ganz junge) können Russisch. In Jerewan spricht man auch Englisch.

Straßen
Die Straßen an sich sind super. Nur die Pässe von Meghri nach Norden waren kräftig verschneit und zum Teil vereist. Schwierig zum Fahren. Kein Winterdienst!!!

Währung
Ein Euro entspricht zur Zeit 547 Dram. (Stand: Februar 2015)

Wasser
Es gibt endlich wieder Quellen. Angeblich gibt es hier aber eine komische Bakterienart. Also unbedingt filtern.

W-Lan
Öfter mal ungesicherte Netzwerke in den Ortschaften.
In allen Restaurants und Bars gibt es W-Lan.