ADAC Für die Länder Kroatien, Montenegro und Albanien ist eine Frau Bussard zuständig, die in Zagreb sitzt und unter folgender Nummer erreichbar ist: 00385-13440600. Der Versand von Ersatzteilen ist einfacher nach Kroatien (z.B. zum Flughafen Dubrovnik) als nach Montenegro, weil Kroatien EU Mitglied ist, und von daher ist die Abwicklung im Zoll unproblematischer.

Budva Das Örtchen Budva ist zwar sehr schön und angeblich eine der ältesten Städte am Mittelmeer. Der Ort wurde 1979 von einem Erdbeben zerstört, aber originalgetreu wieder aufgebaut. Leider ist es hier fürchterlich touristisch, und es wimmelt nur so von reichen Russen. Unser Fazit: Kann man sich sparen.

Bus Haltestellen und Fahrpläne sind nicht ersichtlich. Einheimische kennen sich da auch nicht aus. Sieht so aus, als ob alle mit dem eigenem Auto unterwegs sind. Fußgänger oder Radfahrer haben wir keine gesehen. Nach unserer Erfahrung für Rucksacktouristen eher schlecht.

Essen Im März und April wächst der Naturspargel und rankt sich wie eine Schlingpflanze zwischen den Brombeeren empor. Er schmeckt aber bitter und wird eher wegen seiner (angeblich) Potenz fördernden Eigenschaften gegessen als wegen seines tatsächlichen Geschmacks.
Im Supermarkt gibt es eine große Auswahl an Schokocremes, schon ab 39 Cents, z.B. die Eurocrem.
Sehr lecker auch: Chips namens Chipsy!

Fahrverhalten Wild bis chaotisch.

Geheimtipp Die drei Euro Eintritt für den Aufgang zur Burg in Kotor kann man sich sparen, wenn man über den Hinterweg aufsteigt. Dazu geht man von der Altstadt kommend zum Flusstor hinaus und hält sich nach der Brücke rechts. Man kommt dann einem alten Elektrizitätswerk vorbei, und der Teer endet an einem Pfad. Von dort aus führt ein Eselsweg in großen Schlangenlinien die Burg hinauf. Hier könnte man auch weiter wandern in eine Schlucht oder auf den Berg Lovcen. Landschaftlich sehr schön!

Kotor ist eine beeindruckende Festungsstadt mit viel Flair. Von drei Seiten ist die Stadt von Bergen umgeben und liegt außerdem in einem Naturhafen an der malerischen Bucht von Kotor. Zusätzlich ist die mittelalterliche Altstadt von einer Stadtmauer umgeben, und eine gigantische Burganlage zieht sich über den ganzen Berg. Sehr sehenswert! Unbedingt auch auf die Burg steigen (siehe Geheimtipp). Eventuell auch mehr Zeit einplanen und das Hinterland erwandern, denn von hier aus kann man eine mehrstündige Wanderung auf den Lovcen starten. Hier sieht es aus wie im Auenland von Herr der Ringe.

Leihautos gibt es am Flughafen in Tivat ab 50 Euro pro Tag.

Die Montenegriner sind verschlossen und sprechen kaum Deutsch oder Englisch. Dafür kann man sich mit Russisch verständlich machen.

Schnaps heißt hier Rakji und schmeckt entweder lecker oder wie Spiritus (Vorsicht!)

Stellplätze Nicht ganz einfach, da es gleich hinter der Küste steil die Berge hochgeht. Die tollen Plätze am Meer werden wild bebaut und teuer verkauft.

Sprache -> Serbisch (?)
Dijet – Diät
Hljeb – Brot
Hvala – Danke
Hvala na Posjeti – Danke für den Einkauf
Maslac – Butter
Mlijeko – Milch
Sir – Käse

Straßenzustand Eher schlecht, oft nur einspurig, sehr steil und ungesicherte Straßenkanten.

Währung Die Währung ist erstaunlicherweise der Euro. Alles kostet ungefähr genauso viel wie bei uns. Lebensmittel sind sogar etwas teurer. Grundstücke (vor allem am Meer) sind unerschwinglich. Quadratmeterpreis in der Nähe des Flughafens Tivat bis zu 400 €!