2014-04 AL Albanien Info


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Letzter Stand: März 2015

Albaner (Die ) sind sehr freundlich, gesellig, aufgeschlossen und neugierig, ohne aufdringlich zu sein. Wenn man planlos in seinen Reiseführer guckt, wird man angesprochen, und es wird einem Hilfe angeboten. Die Einheimischen freuen sich anscheinend sehr über Besuch und Touristen und sprechen sehr gut allerlei Fremdsprachen: Ältere Herren können Italienisch, die jungen Leute Englisch (auch schon Zehnjährige sprechen einen an: „Where are you from? Do you like Albania?“), mit einem Küchenchef parlierte ich auf Französisch. Russisch funktioniert eher nicht. Insgesamt scheint mir, als ob die Albaner Amerika lieben würden, denn überall weht neben der albanischen und europäischen Flagge auch die amerikanische. Auch Cafés heißen schon mal George W. Bush Bar!

Albanien heißt eigentlich Shqiperia und war eines der ersten atheistischen Länder weltweit. Die Gottlosigkeit war staatlich verordnet, aber jetzt gibt es wieder zahlreiche Moscheen und Kirchen. Überhaupt hat Albanien sehr harte Zeiten hinter sich, vor allem das letzte Jahrhundert war schrecklich für Land und Leute. Erst wurde Albanien von italienischen und deutschen Faschisten besetzt, dann folgten über 40 Jahre Kommunismus unter dem paranoiden Diktator Enver Hoxha, der überall kleine Ein-Mann-Bunker bauen ließ und das Land komplett isolierte. Die Bunker sieht man noch jetzt allerorts; sie werden aber von den Albanern kreativ genutzt, als Geräteschuppen u.ä. Dann folgte ein wirtschaftlicher Ruin der Bevölkerung, der sogenannte Pyramidenskandal, als staatlich organisierte Glücksspielabzocke das hart erarbeitete Geld der kleinen Leute in dubiosen Quellen verschwinden ließ, und schließlich folgte ein Bürgerkrieg, Ende der 90er Jahre. Erst seit 2000 geht es langsam bergauf. Albanien ist aber noch immer eines der ärmsten Länder Europas.
Für Touristen bedeutet das, das Albanien ein relativ günstiges Reiseland ist. Essen gehen kostet mit Getränk ca. 5-6 Euro pro Person. Handeln sollte man angesichts der niedrigen Löhne eher nicht, vor allem nicht bei Dingen des täglichen Bedarfs. Diesel ist etwas günstiger als bei uns und liegt zur Zeit (Stand: April 2014) bei ca. 1,27 €/Liter, Benzin kostet genauso viel.

Albanisch ist eine indogermanische Sprache, die Ähnlichkeit mit keiner anderen Sprache hat. Dafür aber sind Einflüsse aus dem Slawischen und Italienischen erkennbar. Die Wörter sind sehr lustig, und man kann sie sich gut merken. Die Aussprache ist eher genuschelt, mit Betonung auf dem letzten Teil des Wortes.
Hier ein kleiner Auszug:

Ju lutem (höflich) – Bitte
Ju Faleminderit (höflich) – Danke
Mirupafshim – Auf Wiedersehen
Si je? – Wie geht’s?
Si jeni? – Wie geht es Ihnen?
Jam mire. – Mir geht’s gut.
Miredita – Guten Tag
Mirebrema – Guten Abend
Lavazh – Autowäsche

Und noch etwas; – die Verwirrung ist perfekt:
Jo (begleitet von einem Kopfnicken) – Nein
Po (begleitet von einem seitlichen Kopfschütteln) – Ja

Brautmodegeschäfte An Brautmodegeschäften herrscht in Albanien kein Mangel, ebenso wenig wie an Waschanlagen -> Lavazh.

Hunde haben es in Albanien nicht leicht. Die mitteleuropäische Einstellung „Der Hund – mein Freund“ gilt hier nicht mehr. Hunde werden bestenfalls im Zwinger gehalten oder fristen als Straßenhunde ein elendes Dasein. Furchtbar.

Fahrverhalten Die Albaner sind im Großen und Ganzen recht rücksichtsvolle Autofahrer. An Fußgängerüberwegen wird angehalten. Sie fahren gerne Mercedes, die sie in den überall vorhandenen Waschanlagen auf Hochglanz polieren lassen. -> Siehe Lavazh.

Geld 140 Leke sind 1 Euro (Stand: April 2014). Die Albaner haben eine seltsame Angewohnheit, sie sagen immer eine 0 mehr dazu. Also, wenn etwas 500 Leke kostet, so sagen sie 5000.

Internet Sowohl bei der albanischen Firma AMC  als auch bei Vodafone gibt es ein Angebot: 3 Monate Internet für 3000 Leke (also ca. 20 €). (Kürzerer Zeitraum war leider nicht möglich.)

Lavazh Kurios: Alle 250m gibt es in Albanien eine Autowaschanlage  in den verschiedensten Ausführungen, von Profiwaschanlage bis zum Gartenschlauch.

Literaturhinweis
Reiseführer: Albanien, Meike Gutzweiler, Reise Know-How
Bewertung: Sehr gut

Müll
Albanien wäre wirklich schön, wenn da nicht der viele Müll wäre. Auch die nie fertig gestellten Betonbauten verschandeln leider die reizvolle Landschaft.

Stellplätze Wenn man freundlich fragt, kann man sich hier sicherlich überall hinstellen. Die Albaner plaudern gern und sind sehr hilfsbereit. Auch in Shkodra auf einem Parkplatz zu stehen war kein Problem. -> Siehe Albaner.

Butrint Ausgrabungsstätte
Der Parkplatz vor der Ausgrabungsstätte, ist eigentlich nur ein guter Stellplatz, wenn man am nächsten Tag gleich frühmorgens die Sehenswürdigkeit besichtigen möchte. Sehr sehenswert! Eintritt Butrint: 700 Leke also circa 6 Dollar pro Person.
N39°44’37.6” E020°01’07.4”

Plazh Livadh Campigplatz
Wohnmobil 5-7 Euro (verhandlungsbasis), super Duschen (heißes Wasser), Waschmaschine 3 Euro pro Ladung, Theoretisch W-Lan (hat aber nicht funktioniert bei uns). Der Besitzer Denis spricht perfekt Deutsch. Der Strand ist recht hübsch, aber für einen längeren Aufenthalt eher nichts.
N40°06’26.6” E019°43’38.7”

Shengjin
Der Strand bei Shengjin ist nichts besonderes und der Ort ist vermüllt und hässlich mit Betonburgen verbaut. Hier trotzdem die Koordinaten vom Strandstellplatz:
N41°48’18.5” E019°35’57.3”

Die Strände werden eigentlich erst ab Vlore und weiter südlich schön und interessant.

Straßen Die albanischen Straßen sind besser als ihr Ruf und gar nicht so schlecht. Die Autobahnauffahrten werden als Bushaltestellen missbraucht. Auf der Autobahn laufen Menschen und Kühe über die Straße, und auch einen Geisterfahrer haben wir gesehen. Die Straßen (auch die Autobahn) sind gebührenfrei. Trotzdem gilt der Punkt -> Siehe Fahrverhalten.

In Südalbanien ist es sehr bergig. Mit unserem Auto brauchen wir sehr lange und es ist sehr anstrengend zu fahren. Erst ab Vlore wird es besser, da die Landschaft hier flacher wird und Teilstrecken als Autobahn vorhanden sind.

Telefon Klassische Telefonzellen sind anscheinend überall vom Aussterben bedroht. Dafür gibt es ein Angebot von Vodafone für das Mobiltelefon für umgerechnet ca. 3 Euro (500 Leke), mit dem man ca. 25 Minuten ins Ausland telefonieren kann, u.a. nach Deutschland, Griechenland, Türkei, Kanada. Das Guthaben ist darüber hinaus noch aufladbar.

Waschanlage -> Siehe Lavazh

Wasser
Vorallem in den Bergen viele Quellen mit guter Wasserqualität

W-Lan
Offene Netzwerke eher nicht. Auch nicht an Tankstellen.