2014-03 HR-05 Imotski


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Montag, 24.03.2014
Fahrtag Richtung Imotski zum Roten und Blauen See. Leider kommen wir erst sehr spät an, so dass wir uns direkt auf den Parkplatz in Imotski neben dem Blauen See stellen müssen. Der See ist auf den ersten Blick etwas enttäuschend, es ist einfach ein riesiges Loch mit Wasser, im Reiseführer war von einem Naturwunder die Rede. Der Ort Imotski ist auf der einen Seite bis direkt an den See gebaut, auf der anderen Seite ist das Ufer bewaldet. Irgendwie hatten wir uns vorgestellt, dass wir ganz einsam direkt am See stehen könnten. Aber klar, das ist wohl nicht so ganz einfach, bei einer Einsturzdoline mitten in einem Ort.

Gruppenfoto

Dienstag, 25.03.2014
Schon gestern hatte uns beim Roten See ein Kroate angesprochen, Tomislav, ein netter, ruhiger Typ, Berufssoldat. Er fand unseren Lastwagen wohl ganz toll. Leider klappt die Verständigung nicht so recht, denn er spricht nur Kroatisch und wenige Brocken Deutsch. Wir glauben herauszuhören, dass er uns gerne auf einen Wein einladen würde. Und tatsächlich, pünktlich um acht Uhr morgens steht er da mit einer 2,5 l Fanta-Flasche, mit Rotwein gefüllt (aus eigener Produktion) und vom Bruder – als Zugabe – hausgemachten Schinken, Serano-Art.

Wir sind noch beim Frühstück und bitten ihn daher in unser Zuhause, bieten ihm Kaffee und Linzer Torte an. Die Verständigung ist wieder schwierig, daher ruft er seinen Freund an. Das ist ein ca. 55 jähriger, gut aussehender Rocker-Typ mit hellen Augen, grauem Bürstenschnitt und Lederjacke, der auch gleich 15 Minuten später erscheint. Er kann ganz gut Deutsch, da er vor dem Krieg als Automechaniker in Frankfurt gearbeitet hatte. Zu Kriegsbeginn ist er wieder nach Kroatien zurückgekehrt, denn er sei ein Politischer und hat sein Land und seine Familie mit der Waffe verteidigt. Während Tomislav und sein Kumpel (leider haben wir seinen Namen vergessen) uns die Bude voll rauchen, erfahren wir noch, dass  Mercedes die besten Autos baue, sein Sohn in Frankfurt geboren ist, die Serben schlechte Menschen sind (bis auf den einen, der gerade draußen vorbei geht), er Motorradfreak ist und schon diverse Unfälle hatte und heute ein katholischer Feiertag ist und daher alle frei hätten (Sie feiern, dass Jesus in neun Monaten wiedergeboren wird, oder so…). Tomislav ist leider zum Schweigen verdammt,  jetzt, da sein Freund so richtig in Fahrt ist. So, nun müssten wir uns aber den See ansehen und, bitte schön, weitersagen, dass Imotski, Stadt, See und Leute auf jeden Fall einen Besuch wert wären. Das mache ich hiermit: “Liebe Leser, besucht Imotski, die Menschen sind freundlich und gesprächig, der Schinken und der Wein sind allemal eine Reise wert und der See ist ein Naturwunder!”

Dem Roten See (Crveno Jezero) statten wir außerdem noch einen Kurzbesuch ab, aber da ist mit Wandern gleich gar nichts, wir halten also an der Parkbucht und knipsen in das Loch.
Immerhin soll er fast 300 m tief sein und sechs Meter bis unter den Meeresspiegel gehen. Ein Team vom Fernsehen wollte den See vor einigen Jahren erforschen, aber sie konnten nicht tiefer als 200 m tauchen, weil dann die Strömung zu stark war.

Wir fahren noch sechs km bis zum Ricice Jezero (See), der direkt an der bosnischen Grenze liegt und beschließen, die Nacht hier zu bleiben.

Ich gewinne schon wieder beim Boule!

Matze-kauft-Orangen

Mittwoch, 26.03.2014
Das Wetter ist regenerisch und kalt, daher fahren wir eine größere Strecke bis Molunat kurz vor der Grenze zu Montenegro. Kroatien ist tatsächlich von 12 km Bosnien geteilt. Da mussten wir heute durch. Die bosnischen Grenzbeamten wollten angesichts unseres blauen Ungetüms nur leicht entgeistert wissen: “What is that???” Mit der Antwort: “Autodom, Caravan, Mobile Home”, gaben sie sich aber relativ schnell zufrieden. Jetzt stehen wir in Molunat am Autocamp Monika am letzten Zipfel von Kroatien und draußen regenet und gewittert es. Während die Jungs schon schlafen, reorganisiere ich meinen Blog und schlürfe Tomislavs leckeren Rotwein. Den netten Kroaten aus Imotski werde ich in mein Abendgebet mit einschliessen! Gute Nacht.

Weiter lesen: Bucht von Kotor, Montenegro

Und das war zuvor: Krka Nationalpark