2014-06 RUS Russland Info


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RusslandADAC -> Siehe Ersatzteile

Diesel Hier macht das Tanken endlich wieder Spaß. Der Diesel kostet deutlich unter 80 Cent – ca. 32 Rubel. (Stand: Mai 2014)

Ersatzteile für unseren 50 Jahre alten Oldtimer gibt es in Russland natürlich nicht. Laut ADAC ist es ungemein schwierig Ersatzteile nach Russland liefern zu lassen, wenn nicht sogar unmöglich. Probleme macht hier anscheinend der russische Zoll. Auch russische Werkstätten bestätigten uns, dass Ersatzteilieferungen aus Deutschland mindestens zwischen drei Wochen und zwei Monaten dauern würden. Lieferungen nach Kasachstan sind – laut ADAC – aber kein Problem, mehrmals im Monat geht ein Flugzeug nach Astana. – > Siehe auch Werkstätten.
Tipp: Standardteile bekommt man aber auch gut in Russland. In der Industriestadt N. Chelny, zwischen Kazan und Ufa auf der M7 gelegen, gibt es sogar einen eigenen Autobasar “Garasch 500” (sprich: Garasch Petsot), dort bekommt man alles Mögliche.

Essen Das russische Essen ist sehr gut. Empfehlen kann man die russische Variante von Tortellini. Pelmeni gibt es meistens mit einer Fleischfüllung, wohingegen Wareniki die vegetarische Version darstellen (meist mit Kartoffeln und Pilzen). Siehe auch -> Getränke.

Geld Rubel konnten wir schon in Lettland, Daugavpils, erwerben. 1 Euro sind ca. 48 Rubel (Stand Mai 2014).

Getränke
– Das Bier haben die Russen nicht erfunden. In Gaststätten ist Bier  oft unverschämt teuer, ca. 5 Euro die Halbe. Das  beste,  was wir finden konnten, ist “Zatecky Gus”. Die Dose mit der Gans gewinnt den Preis für die hübscheste Dose, und das Bier ist gut trinkbar. Von der Marke “Baltika” sollte man die Finger lassen, der Kopfschmerz ist vorprogrammiert.
Kumis ist vergorene Stutenmilch, etwas gewöhnungsbedürftig. Aber wenn man sich an den wilden Geschmack einmal gewöhnt hat, eigentlich richtig lecker. Gesund soll sie auch sein, und gut für die Verdauung.
Kwas ist ein Getränk aus vergorenem Brot. Es schmeckt ein bisschen wie ein “Federweißer” und ist bei großer Hitze sehr erfrischend.
Tee: Die Russen lieben ihn.  Probieren sollte man daher unbedingt den sogenannten “Iwan Tschai”, das ist schwarzer Tee mit geriebenen Orangenschalen und Honig.
Wodka gibt es hier in allen Preis- und Güteklassen. Aber selbst bei der billigsten Flasche macht man keinen Fehler. Der Kater bleibt – bei vernünftiger Konsumeinheit – aus.

Goldener Ring Der Goldene Ring bezeichnet mehrere Städte (ca. 10) nordöstlich von Moskau, die touristisch besonders interessant sind. Hier findet man Kirchen, Klöster, Holzhäuser  – also alles, was Altrussland ausmacht – auf relativ engem Raum (für russische Verhältnisse), d.h. auf einer Strecke von ca. 700 km. Unbedingt gesehen haben sollte man Susdal, eine hübsche Kleinstadt, die vielleicht die Quintessenz des Rings darstellt.

Grenze  Stellen Sie sich auf ein paar Stunden Buchbinder-Wanniger-Gefühl ein oder noch besser auf Kafka „Das Schloss“, dann kann Sie nichts so leicht aus der Bahn werfen. Tatsächlich ist es halb so wild, immer freundlich lächeln und zwischendurch ein paar alkoholische Erfrischungsgetränke rüber reichen, dann wird alles „charascho“.

Internet gibt es bei allen MTC Filialen für umgerechnet ca. 25 €. Bitte unbedingt nachfragen, ob der Stick für ganz Russland gilt. Das Datenvolumen ist begrenzt. Die Netzabdeckung ist sehr verschieden. Am Land hat man eher kein Internet.
Internet aufladen Für weitere 5 Rubel pro Tag kann man dann den Internetstick (bei erschöpftem Datenvolumen) wieder aufladen lassen – dazu einfach in eine der MTC-Filialen gehen.

Literaturhinweis
Reiseführer: Russland, Marco Polo
Bewertung: Der Marco Polo Reiseführer bietet einen ersten Überblick, mehr aber schon auch nicht.
Sprachlehrgang: Russisches Alphabet, Polina Sorel.
Bewertung: Das kleine Büchlein gibt einen ersten Überblick über das Kyrillische, ersetzt aber keinen richtigen Sprachlehrgang.
Sprachlehrgang: Kostenlose Podcasts von www.russland-journal.de
Das dazugehörige Begleitbuch kann man kaufen.
Bewertung: Ein sehr guter Sprachlehrgang. Unbedingt zu empfehlen.
Weiterführende Literatur: Eine Reise nach Russland, Alexandre Dumas.
Bewertung: Der amüsant zu lesende Reisebericht des Musketierautors führt in das zaristische Russland.

Mechaniker Russische Mechaniker haben es drauf. Siehe Werkstätten.

Registrierung Hochkompliziert ist das alles wieder. Innerhalb von einer Woche muss man sich in Russland registrieren lassen. Das ist sehr wichtig, sonst „schtraf i damoi“! Selbst Russen, die sich in Russland bewegen, müssen sich bei einem Aufenthalt von 72 Stunden an einem Ort registrieren.

Für Touristen übernimmt diese Formalität normalerweise das Hotel. Wenn man aber privat untergebracht ist, so wie wir, ist das nicht ganz so einfach. Im Internet gibt es dazu verschiedene Aussagen, z.B.: Bei der Post kann man sich anmelden. Die Post macht das aber nur für Russen und schickt uns zu einer Behörde, der UFTM. Die sind aber gänzlich überfordert mit Wohnmobilisten und schicken uns wieder weiter. Die Polizei ist nett, kann aber auch nicht helfen und verweist uns in ein Hotel. Da klappt die Registrierung wunderbar (auch ohne tatsächlich einzuchecken): Wir müssen unsere Pässe eine Stunde lang in der Rezeption abgeben und können währenddessen spazieren gehen. Der Spaß kostet 2150 Rublija, also ca. 45 Euro. Fertig, und wir haben einen Stempel in unserer Einreisekarte. Eine Registrierung muss für uns reichen.

Russen Das Klischee vom wodkasaufenden Alkoholikerrussen, der nur darauf wartet, eine Schlägerei vom Zaun zu brechen, können wir in keinster Weise bestätigen. Unsere Kontakte zu den Einheimischen waren alle überaus nett. Wir wurden zum Teil neugierig bestaunt und öfter auf eine Tasse Tee  als auf ein Gläschen Wodka eingeladen. Die nettesten Menschen haben wir in Tartastan und Baskortostan, also rund um den Ural, getroffen.

Russisch Sprachkenntnisse sind überaus hilfreich. Junge Russen sprechen zwar öfter mal ein bisschen Englisch oder sogar Deutsch, aber Grundkenntnisse im Russischen erleichtern die Kommunikation doch ungemein. Kopf hoch, Russisch ist gar nicht so schwierig. Hier ein paar Wörter, die man sich bestimmt leicht merken kann:
Russisch – Deutsch
Masschtab – Masstab
Schlagbaum -Schlagbaum
Landschaft – Landschaft
Buchgalter – Buchhalter

Stellplätze Wir waren kein einziges Mal auf einem bewachten Parkplatz an den Hauptstrecken. Diese Parkplätze sind nämlich sehr hässlich, zumeist vermüllt, laut und kosten darüber hinaus auch noch ca. 10 Euro pro Nacht. Wir hatten wunderbare Stellplätze in der Natur, nur von den Mücken wurden wir belästigt. Die besten (mückenfreien) Plätze hatten wir in Russland allerdings immer in den Städten, meistens zu Füßen der touristischen Hauptattraktionen.

Sumpf Es wird ja immer betont, welch besondere Pionierleistung es von Peter I war, Sankt Petersburg mitten in den Sumpf zu bauen. Dabei wird aber geflissentlich verschwiegen, dass ganz Russland offensichtlich in den Sumpf gebaut wurde. Die Strecke von Zilupe, Lettland, bis Moskau und weit darüber hinaus führt über 1000 km schnurgerade durch Sumpf und Birkenwälder. Sonst ist da nichts.

Kurz vor Nischny Novgorod nimmt die Natur eindeutig beängstigende Ausmaße an; das Sumpfthema verdichtet sich zu deprimierender Trostlosigkeit. Hinzu kommen kurz vor der Stadt abgestorbene Waldflächen. Liegt das aber vielleicht eher daran, dass Nischny Novggorod eine wichtige Industrie- und Rüstungsstadt ist (die Stadt war bis 1990 für Ausländer gesperrt) und hier einfach Chemikalien oder Schlimmeres im Sumpf verklappt wurden? Wir wollen es nicht so genau wissen und fahren schnell daran vorbei. Ab hier (weiter nach Osten) wird es langsam etwas weniger sumpfig und landschaftlich ein bisschen lieblicher, sprich hügeliger. Dafür wird es nun richtig heiß; das sind dann wohl die Auswirkungen des Kontinentalklimas mit extrem heißen Sommern und sehr kalten Wintern.

Umweltverschmutzung -> Siehe Sumpf

Visum Für Russland benötigt man ein Visum und eine Einladung von einem örtlichen Reisebüro.
Ein Touristenvisum gibt es für 30 Tage, und ist nicht verlängerbar. Besser ist ein Businessvisum. Genauere Infos kann man der Seite des Auswärtigen Amtes entnehmen:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/01-Laender/RussischeFoederation.html
Wir haben alle unsere Visa über eine Agentur besorgt, die wir wegen der kompeteten und guten Betreuung sehr empfehlen können: http://www.koenig-tours.de/

Wald Angeblich steht die Hälfte des gesamten Holzvorkommens der Erde in Russland, hauptsächlich in der Form von Birken. Meist gibt es dazu auch noch einen Sumpf. -> Siehe Sumpf

Werkstätten “Gruswowik Remont”, also Lastwagenreparatur, wird in Russland überall angeboten. Die Russen kennen sich nicht nur mit der russischen Marke “Kamaz” aus, sondern sind auch fit mit Mercedes-Lastern. Unsere Erfahrungen in Kazan mit Deltruck waren sehr gut. Die Jungs haben kreativ, effektiv und günstig unsere Kupplung repariert. -> Siehe Werkstatt-Bericht Kazan und Kazan Info

Wasser Einmal konnten wir unsere Wasservorräte an einer Tankstelle auffüllen, doch schon ab Nischny Novgorod gab es diese Möglichkeit nicht mehr. In Kazan zum Beispiel wird das Leitungswasser auch tagsüber in den Haushalten rationiert. Die Leitung funktioniert dort nur stundenweise. An diesem Punkt haben wir erstmals Trinkwasser gekauft. Vielleicht sollten wir außerdem erwähnen, dass wir sämtliches Trinkwasser mit dem sehr guten System der Firma Katadyn filtern.