2014-05 LV-01 Daugavpils


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Daugavpils Spiegelung Scherer

Freitag, 23.05.2014
Puh, auf einen Schlag haben wir nun Hochsommerwetter mit 30 Grad, – und heute müssen wir leider weiter. Wir hätten es noch gut hier ausgehalten und es uns richtig gut gehen lassen, aber wir müssen nach Lettland-  und Russland wartet.

In Lettland weichen die rustikalen Holzhäusern zusehends hanseatischen Backsteinbauten, und wir entscheiden uns, spontan in der ersten größeren Stadt, Daugavpils, über Nacht zu bleiben.

Auf einem Supermarkt spricht uns eine Gruppe junger Männer an und bewundert unseren Oldtimer. Alle sprechen perfekt Englisch und sind sehr aufgeschlossen. Wir bekommen viele Informationen über den Ort, eine Flasche Wein und einen Stadtplan von ihnen. So erfahren wir zum Beispiel, dass Daugavpils nach Riga die zweitgrößte Stadt Lettlands ist, ca. 100 000 Einwohner hat, ein Eishockeyteam und eine schön restaurierte Festungsanlage, die Napoleon einnehmen wollte, aber nicht konnte.

Wir parken also unsere alte Lady in der Sporta Iela  auf einem Supermarktparkplatz nahe des Stadtzentrums und statten zuerst der Befestigungsanlage einen Besuch ab. Das Fort ist heute in erster Linie ein eigenes Stadtviertel mit speziellem Charme. Zwischen teils schön restaurierten, alten Kasernengebäuden stehen Plattenbauten und Wohnblocks. Aber das hat durchaus Flair, vor allem wenn das Licht so sagenhaft weich ist, wie es nur im hohen Norden in der Zeit um Mittsommer in den späten Abendstunden sein kann.

Dann zieht es uns in die Altstadt, doch die gibt schon wieder mal nicht viel her. Ein Lob auf Regensburg und deutsche Städte, an dieser Stelle. Die Jugend konzentriert sich auf den Fastfoodladen Hesburger und trinkt auf den Parkbänken Bier aus braunen zwei Liter Plastikflaschen.

Schließlich entdecken wir doch noch eine Kellerbar, aus der ein rockiger Bass heraus wummert. Artilerijas Pagrabi nennt sich die Kneipe, und an diesem Abend gibt es Livemusik. „Punkblues“, meint der Anzug tragende Türsteher auf unsere Frage nach dem Genre der Veranstaltung.

Der Gewölbekeller sieht vielversprechend aus, und das aushängende Livemusikprogramm liest sich auch ganz gut. Morgen – zum Beispiel – gibt es Death Metal.

Im Hinterraum sitzt das sehr junge Publikum gelangweilt auf Sofas. Die Punkblues-Band besteht aus einem schwerst übergewichtigen Sänger und Gitarristen, einem dicken Schlagzeuger und einem normal gebauten Bassisten. Adamsu Family aus Riga spielen Rockklassiker nach. Das haut uns jetzt nicht vom Hocker und das restliche Publikum anscheinend auch nicht, denn alle bleiben wie festgenagelt auf den Sesseln sitzen. Die Stimmung ist nordisch kühl. Nur zwei Betrunkene werden vom Türsteher verwarnt, weil sie Bier auf den Boden schütten. Das nenne ich ein Punkkonzert!

Später versuche ich, mit dem Sänger Thomas ein Gespräch zu führen, das mich aber in paranoide Abgründe von der dunkelsten Sorte entführt, so dass ich schnell das Weite suche. Ich erspare euch und mir die Details. Irre Leute gibt es auf dieser Welt…

Samstag, 24.05.2014
Gluthitze und Fahrtag! 30 Kilometer vor der russischen Grenze halten wir an einem See in der absoluten Pampa. Seufz, es ist nicht einfach, einen guten Stellplatz in der Natur zu finden. Der Seen gibt es zwar viele, aber ranzukommen ist sehr, sehr schwierig und zeitraubend!

Man merkt  übrigens nun schon deutlich, dass wir in den Norden gefahren sind. Der Sonnenuntergang findet zwar laut GPS um 21.30 Uhr statt, aber noch stundenlang dämmert es nach. Schon bald darauf sieht man bereits  wieder die ersten Sonnenstrahlen am Horizont, dass heißt,  es ist wahrscheinlich nur 3-4 Stunden wirklich richtig dunkel. Ich mag das, denn das Licht ist einfach magisch.

Morgen fahren wir nach Russland.