2014-04 SRB Serbien Info

Graffiti-Serbi

Autobahn Die Autobahn ist kostenpflichtig und nicht mal so billig. Wir sind nur Teilstrecken in Richtung Belgrad gefahren und wurden 15 Euro los, da wir immer in die Kategorie 3 eingeordnet wurden.

Belgrad oder Beograd
ist die Hauptstadt Serbiens und hat sich seit ein paar Jahren einen Ruf als Partymetropole gemacht. Die Altstadt mit vielen Clubs und Kneipen ist trotzdem überschaubar. An der Donau entlang reiht sich Partyschiff an Partyschiff, hier kann man die ganze Nacht feiern und tanzen. Die Eintritts- und Getränkepreise sind moderat. Wir waren wieder mal komplett underdressed: Chic ausgehen ist die Devise. Die meisten Clubs und Bars richten sich an ein trendiges Publikum mit elektronischem Musikgeschmack. Vereinzelt gibt es auch Rockkonzerte, nach Punk fragten wir vergeblich (gibt es sicher aber auch irgendwo). Mit dem Wohnmobil bzw. Laster einen stadtnahen Stellplatz zu finden ist nicht ganz einfach. Die Parkplätze in der Stadt sind alle kostenpflichtig, und man darf nicht länger als 180 Minuten dort parken. Der nächste Campingplatz befindet sich in Zemun, was ca. 10 km von Stadtzentrum entfernt ist. Wir waren aber einfach so frech, uns in eine Wohngegend zu stellen, die jede Menge kostenlose Parkplätze aufwies. Sie liegt in der Nähe des Zoos am Dunavski Kai, direkt an der Donau. Das hat super funktioniert, und es gab auch keine Probleme mit den Anwohnern.

Fahrverhalten Im Großen und Ganzen war es relativ unstressig, in Serbien Auto zu fahren. Mit Stadtplan war auch Belgrad kein Problem. Hier gab es sogar Schilder und Straßennamen.

Geothermie In Serbien gibt es laut Angaben aus dem Internet über 238 geothermische Phänomene, darunter viele heiße Quellen und einen Geysir.

Heilbäder Unbekannterweise gibt es in Serbien eine hohe Heilbaddichte. Die Heilbäder haben aber ihre besten Zeiten schon lange hinter sich und entsprechen nicht unseren Anforderungen an ein Spa. Die Bäder scheinen nicht auf Tourismus eingestellt zu sein, sondern werden hauptsächlich von der lokalen Bevölkerung zu Heilzwecken besucht. In Bujanovac gibt es zwei dampfende Betonbecken, die an ein Atomkraftwerk erinnern. In Vranjska Banja kann man für 150 Serbische Dinar (ca.1,50 Euro) eine Waschkabine mieten (2 Personen zusammen zahlen 250 Serbische Dinar) und sich ein Becken mit heißem Wasser befüllen. Richtig schön ist das nicht, aber es war unser erstes heißes Bad seit Wochen.

Internet Es gibt viele ungesicherte Netzwerke und somit kostenlosen Internetzugang.

Mineralwasser In Serbien gibt es unglaublich viele Quellen und leckere Mineral- und Heilwässer.

Serben Sind nett und unaufdringlich, sprechen aber am Land fast gar kein Englisch oder Deutsch. (In Belgrad ist das natürlich anders). Dafür kann man aber ab und zu mit Französisch Glück haben, denn viele Serben arbeiten in der Schweiz.

Serbisch -> siehe Montenegro

Straßen
Die Straßen in Serbien sind recht gut.