2014-06 KZ Kasachstan Info


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Altai-4443

 

Altai  Ab Moskau gibt es angeblich einen Direktflug nach Öskemen, von dort aus weiter mit einem Mietauto oder (siehe weiter unten) einfach Victor kontaktieren.

Für den Großteil des kasachischen Altais benötigt man ein Permit, das man mindestens acht Wochen im Voraus beantragen muss. Bei der Organisation von Touren im Permitgebiet hilft „Altai Expeditions“ in Öskemen (Öskemen, Gorki k. 46, Tel: 7232/245709). Der Besitzer spricht Englisch.

Die Gegend rund um Ridder ist aber permitfrei. Victor Kuszewnow hilft gerne weiter bei der Organisation von Touren im Altai in der Gegend rund um Ridder. Eigentlich ist er Geologe, nun betreibt er einen Autozubehörladen in Ridder. Nebenbei bietet er aber auch einen Transferservice ab Öskemen und Ridder zu dem Camp in Seri Lug an. Leider spricht er nur wenig Englisch und kein Deutsch. Man sollte also auf Russisch telefonieren können: 8 (705) 239 77 21 oder auch per Mail: kyz_rid@mail.ru

Seri Lug ist ein ruhiges Hüttenferienlager ca. 40 km südöstlich von Ridder, das von Natalia und Sergej geführt wird. Seri Lug erreicht man, wenn man von Ridder aus südöstlich aus dem Ort heraus fährt. Bei dem Wegweiser „Konobalowka“ rechts auf eine Schotterstraße einbiegen. Dieser ca. 35 Kilometer lang folgen. Das Hüttenlager liegt dann auf etwa 1200 Metern am Ende der Schotterstraße und ist von bunten Blumenwiesen und einem schönen Bergpanorama eingerahmt. Von hier aus kann man kleinere und einfachere Touren auf max. 2400 Meter unternehmen. Sergej ist ein kompetenter Ansprechpartner und, unter Umständen, d.h., wenn er Zeit hat, auch ein sehr guter Bergführer. Man sollte sich unbedingt seine selbstgedrehten Bergvideos ansehen. Weder Natalia noch Sergej können Englisch.

Seri Lug:
Natalia Denisova: Denisova_N@topmail.kz
Tel.: 8 72336 30557
Die Übernachtung im eigenen LKW kostet 1000 Tenge/Nacht.
Eine Banja kostet 5000 Tenge/Stunde.
Man kann sich vor Ort auch Hütten mieten.

Diesel heißt hier übrigens Soljarka, sprich Saljerka.

Ersatzteile Auch in Kasachstan gibt es keine Ersatzteile für 50 Jahre alte Mercedes-Lastwagen, obwohl man hier schon wesentlich mehr importierte Autos sieht als in Russland. Dafür ist der Versand von Ersatzteilen nach Astana kein Problem. Der Flughafen wird mehrmals monatlich angeflogen. Das Auslösen der Ersatzteile erfordert dafür einiges an Geduld. In unserem Fall mussten wir keine Zollgebühren zahlen (der Warenwert lag aber auch unter 1000 Euro). Eine ADAC Mitgliedschaft ist unerlässlich, denn sonst hat man überhaupt keine Chancen,Ersatzteile aus dem Zoll zu bekommen. Danke, ADAC!

Essen und Trinken
Kumis ist auch hier ein Nationalgetränk. Wir hatten schon ganz verschiedene Geschmacksrichtungen, buttermilchartig, ungenießbar und wie trockener Sekt. Unterm Strich ganz lecker.

Was man bei uns zu Hause auch nicht kennt , ist Kurt. Das ist ein vergorener, getrockneter und sehr harter Käse. Ideal für Nomaden. Er ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht. Wir haben zwei verschiedene. Einer schmeckt eher säuerlich, ein bisschen wie Klostein. Zu dem anderen hat Matthias ganz treffend gesagt: „Der schmeckt, als ob man in einen ganzen Bauernhof beißt!“  Besser kann man es eigentlich nicht beschreiben.

Kasachstan-2050-02

Kasachstan 2050 ist eine Motivationsparole des Präsidenten, die man überall auf Plakaten lesen kann. Bis spätestens 2050 soll die Vision eines modernen Kasachstans verwirklicht sein. Allein nach den Straßenverhältnissen zu urteilen gibt es noch viel zu tun. In der nagelneuen Hauptstadt Astana (die Stadt ist erst süße 16 Jahre alt) bekommt man aber einen Vorgeschmack auf das ambitionierte Programm.

Kasachstaner Es scheint zwei Sorten zu geben: Die einen sind absolut liebe, nette und hilfsbereite Menschen, die anderen trinken einfach viel zu viel harten Alkohol und werden dann entsprechend unangenehm. Wir haben es bisher (fast) vermeiden können, mit den Einheimischen Alkohol zu trinken. Eine weise Entscheidung! Mit Russisch und oft auch mal mit Englisch kommt man gut durch. Als Deutscher ist man außerdem gerne gesehen, da viele Kasachstaner Verwandte oder Freunde in Deutschland haben und daher auch einiges über unser Land wissen. Männer über 50 Jahre haben unter Umständen sogar einige Zeit beim Militär in der DDR verbracht und sprechen daher etwas Deutsch.

Lebenshaltungskosten Nahrungsmittel sind genauso teuer wie in Deutschland. Das Tanken ist wesentlich günstiger, aber der Diesel ist von minderer Qualität.

Literaturhinweis
Reiseführer: Kasachstan, Dagmar Schreiber, Trescher Verlag
Bewertung: Wie alle Reiseführer des Trescher Verlags durchaus zu empfehlen. Für Selbstfahrer wie immer aber noch ausbaufähig.
Sprachführer: Kauderwelsch Kasachisch Wort für Wort, Reise Know-How
Bewertung: Ich persönlich bin kein Fan der Kauderwelsch Bücher. Aber ein paar Floskeln in der Landessprache zu beherrschen sind durchaus nützlich und da hilft das Büchlein dann schon.
Weiterführende Literatur: Der Tag zieht des Jahrhundertweg, Tschingis Aitmatov
Bewertung: Die herzergreifende Geschichte über das harte Leben in Kasachstan und das Begräbnis eines Freundes.

Mechaniker Unsere Erfahrung mit der Reparatur einer kaputten Einspritzpumpe in Taldyqorghan waren überaus gut. Besten Gewissens können wir den Mechaniker Kolja weiterempfehlen und den Einspritzpumpenspezialisten Alexander. Letzter hat seine kleine Werkstatt bei der „Aftobasa“, dem LKW Parkplatz für Lastwagenfahrer.
Kolja, Handynummer: 87772510211
Alexander Handynummer: 87013805074 (Remont i diagnostika diselnoi apparturi)

Meldepflicht Innerhalb von fünf Werktagen muss man sich bei der Migrationspolizei registrieren lassen. Einige Hotels bieten diesen Service für Geld an. Für Wohnmobilisten ist es ein bisschen schwieriger. Man sollte ein paar Stunden Zeit (in unserem Fall ca. drei Stunden), Geduld, Humor und ein paar Sprachkenntnisse mitnehmen. Außerdem benötigt man eine feste Adresse. Wir haben letztendlich einfach die Straße angegeben, in der unser Auto geparkt war. Gezahlt haben wir nur knapp zwei Euro pro Person. In Kustanai befindet sich die Migrationspolizei in der Ul. Gogolia 79, mitten im Zentrum.

Polizei Die Polizei hält einen oft und gerne auf und versucht einem auf jede erdenkliche Art eine „Schtraf“ aufzubrummen. Heppos Drei-Stufen-Taktik hat sich bewährt:
1. “No capito!” (Dumm stellen)
2. “Mi turisti, no schtraf, iswinite!” (Betteln)
3. “Kasachstan charascho!” (Das Land loben) und ggf. wieder von vorne. Irgendwann gibt die Polizei genervt auf angesichts des „tumben” Touristen.

Städte
Astana
– Wir standen ruhig und problemlos vor dem Einkaufszentrum in Zeltform, dem Khan Shatyr.
– Es kann im Sommer unangenehm heiß werden.
– Chic usbekisch und kasachisch essen gehen kann man im „Alascha“, Pr. Tyran 29, Tel.: +7 (7172) 40 21 21, Fax: +7 (7172) 40 22 10, Mail: astana@alasha.kz. es ist aber nicht billig.
Kustanai
– Wer von Russland über Troitsk einreist, könnte einen ersten Stop in der entspannten Stadt Kustanai einlegen. Ideal, um sich in das urbane Kasachstan einzufühlen. Allein der Markt ist schon einen Besuch wert.
– In Kustanai befindet sich die Migrationspolizei in der Ul. Gogolia 79, mitten im Zentrum, hier kann man sich registrieren lassen.
Öskemen
– Stellplatz direkt in der Innenstadt und am Fluss: vor der Neuen Moschee.
– In Öskemen gibt es einen schönen Park, der mit Musik aus Lautsprechern beschallt wird.
– Jeden Sonntag ab 18 Uhr spielt außerdem die in Kasachstan sehr bekannte Rockband „Subkultura“ in der Karbysheva Street 22.
Taldyqorghan
– Siehe weiter oben bei Mechaniker. Hier gibt es einen fähigen Mechaniker und einen Einspritzpumpenspezialisten.

Sehtr-schlechte-Strassen

Straßen Die Straßen sind zum Teil sehr, sehr schlecht. Ab dem Erholungsgebiet Kochschetau, nördlich von Astana, sind die Straßen aber richtig gut. Die letzten 100 Kilometer vor Astana gibt es sogar eine dreispurige, gebührenpflichtige Autobahn, auf der niemand unterwegs ist.

Telefonkarte (Mobiltelefon) Das günstigste Paket erhält man bereits ab 2 Euro inklusive kleinem Startguthaben (Anbieter: Beeline). Ab und zu sieht man auch Telefonzellen. Zur Benutzung benötigt man aber eine Telefonkarte, die niemand im Angebot hat.

Versicherung Die grüne Versicherungskarte gilt nicht in Kasachstan. Schon bei der Ausreise aus Russland in Troitsk kann man eine Versicherung erwerben. Diese hätte aber ca. 58 Euro gekostet. Auf der kasachischen Seite haben wir nur knapp 25 Euro gezahlt. Man muss sich also nicht stressen lassen. Erst den Grenzübertritt, dann die Versicherung. Wir haben auch gelesen, dass manche Reisende gar keine Versicherung abschließen. Das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Visum Für Kasachstan benötigt man ein Visum. Genauere Infos kann man der Seite des Auswärtigen Amtes entnehmen: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/KasachstanSicherheit.html
Ein Touristenvisum gibt es für 60 Tage. Wir haben alle unsere Visa über eine Agentur besorgt, die wir wegen der kompeteten und guten Betreuung sehr empfehlen können: http://www.koenig-tours.de/

Wasser (Frisches) Wasser zu finden ist zumindest in Nordkasachstan ein großes Problem. Auch die Einheimischen müssen ihr Wasser kaufen. Zweimal die Woche kommt der Tankwagen.

Werkstätten sieht man hier eher nicht, anders als in Russland. Dafür gibt es an einigen Straßen Parkplätze mit Rampen, dort kann man seine Reparaturen und Wartungsarbeiten selbst vornehmen. Und bitte machen Sie sich keine Gedanken wegen der Umwelt: Das Altöl einfach in die Wiese!

Wohnen Jurten haben wir bisher leider fast noch keine gesehen. Die meisten Kasachen scheinen in modernen Steinhäusern zu wohnen. Die Jurte dient wohl eher Marketingzwecken.

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